Eine Nacht ohne Licht

Eine Nacht ohne Licht

Montag 29 Januar 2018

Klick - die Lampe leuchtet. Ein einfacher Handgriff, der das Leben der indischen Näherin Suparna Samanta verändert hat?

Lange sah ihr Alltag anders aus. Sobald die Sonne untergegangen war, kam sie zum Einsatz: die Kerosinlampe. Aufgrund fehlender Stromanschlüsse oder häufiger Stromausfälle ist sie die am weitesten verbreitete Beleuchtung in Indien und anderen Entwicklungs- und Schwellenländern. Sie produziert zwar Licht, ist aber teuer und birgt zahlreiche Gesundheitsrisiken. Die gefährlichen Dämpfe des Kerosins belasten die Augen und die Atemwege.

Mit ihrer neuen, vom Stromnetz unabhängigen Solarzelle des Oikocredit-Partners Punam Energy Private Ltd. gehören diese Sorgen der Vergangenheit an. Eine Lampe und ein Ventilator erlauben der Handwerkerin das angenehme Arbeiten nach Sonnenuntergang. Damit leistet sie einen wesentlichen Beitrag zu einem höheren Haushaltseinkommen. Ausserdem können ihre beiden Töchter die Hausaufgaben nach Sonnenuntergang erledigen.

Auch wenn ihr Dorf inzwischen an das indische Stromnetz angeschlossen ist, bleibt sie beim grünen Strom. Sie muss keine Stromkosten bezahlen und ist unabhängig von häufigen Netzausfällen durch Stürme. Sitzen ihre Nachbarinnen bei Stromausfällen in der dunklen und schwülen Nacht, kann sie sich auf ihre Lampe und den Ventilator verlassen.

Die Investment-Genossenschaft Oikocredit ist seit 40 Jahren Pionier sozial-ethischer Investitionen. Mehr als 54'000 Anlegerinnen und Anleger finanzieren Projekte des Fairen Handels, Erneuerbarer Energien, der Förderung von Frauen und der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in über 70 Entwicklungs- und Schwellenländern.

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